Mendelsche Regeln
1. Mendelsche Regel (Uniformitätsregel, monohybrider Erbgang):
Kreuzt man zwei homozygote (reinerbige) Individuen, die sich in einem Merkmal
unterscheiden, so sind die Individuen der ersten Tochter-Generation (F1) in diesem Merkmal
untereinander gleich (uniform).
2. Mendelsche Regel
(Spaltungsregel, monohybrider Erbgang):
Kreuzt man die uniformen Individuen der F1-Generation untereinander, so treten die
Merkmale der beiden Eltern in einem bestimmten Verhältnis wieder auf.
3. Mendelsche Regel (Unabhängigkeitsregel, dihybrider Erbgang):
Kreuzt man Individuen mit mehreren sich voneinander unterscheidenden Merkmalen, so werden diese Merkmale frei kombiniert und unabhängig voneinander nach der 2. Regel vererbt.
Homozygotie:
- genetisches Problem, wenn beide Eltern bezüglich einer rezessiven Erbkrankheit betroffen sind
- Wahrscheinlichkeit, dass rezessive Krankheit ausbricht ist 25 %
- wenn beide Elternteile phänotypisch betroffen, Chance auf Weitervererbung 100%
monohybrider Erbgang: Betrachtung eines Merkmals
intermediärer Erbgang: je ein Viertel der Nachkommen weist eine der beiden reinerbigen Varianten und die Hälfte der Individuen die Mischform der 1. Generation auf
Konduktor: Individuum, das nur genotypisch betroffen ist